Die Hyaluronsäure legt sich wie ein schützender Film auf den Knorpel. Risse, Defekte und Vertiefungen werden abgedeckt, der Knorpel wird wieder glatter. Die verloren gegangene Stoßdämpferfunktion ist wiederhergestellt. Gleichzeitig gehen Entzündungen und Schmerzen zurück.
Die Spritzenbehandlung
Es ist wichtig, schon die ersten Anzeichen einer Arthrose zu behandeln, um weiter in Bewegung zu bleiben und nicht inaktiv zu werden. Hoch dosierte Hyaluronsäure beispielsweise kann Beschwerden lindern und einer Arthrose vorbeugen. Hyaluronsäure kann aber auch zur Behandlung einer bereits bestehenden Arthrose eingesetzt werden.
Der Ablauf einer Injektionstherapie
Die Hyaluronsäure wird direkt ins betroffene Gelenk gespritzt. Dies ist aufgrund einer kleinen, lokalen Betäubung kaum schmerzhaft.
Je nach Beschwerden und Schweregrad der Arthrose sind eine oder mehrere Spritzen notwendig. Um das Gelenk langfristig zu schützen, muss die Behandlung regelmäßig (etwa alle 6 bis 12 Monate) wiederholt werden. Nebenwirkungen treten nur äußerst selten auf, da Hyaluronsäure sehr gut verträglich ist.
Kosten einer Hyaluronsäure-Therapie
Die Wirksamkeit von Hyaluronsäure wurde in vielen Studien belegt. Dennoch wird die Spritzenbehandlung derzeit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Patientinnen und Patienten müssen die Kosten daher selbst tragen. Wenn Sie privat versichert sind, übernimmt die Krankenkasse diese in der Regel.